Zum ersten Mal mit dem Orchester der Kulturen zu hören ist auch Shoko Kawasaki. Sie wurde in Tokio geboren.

Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, wie dem internationalen Klavierwettbewerb “Ennio Porrino Amici della Musica di Cagliari”, dem “Massarosa International Piano Competition”, dem “Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkrei Gasteig”, “Kazuko Yasukawa Memorial International Piano Competition”. Sie erhielt Diplome beim Concours de Gèneve – International Music Competition, beim Grieg International Piano Competition, New York Dorothy Mackenzie Awards. Zu alledem gewann sie fünf wichtige Wettbewerbe in Japan, unter anderem auch einen Wettbewerb für Komposition.

 

Neben reger Konzerttätigkeit in ihrer Heimat Japan und momentanen Wahlheimat Deuschland, konzertiert sie regelmäßig als Solistin mit Orchester, bei Klavier- und Kammermusikabenden in zahlreichen europäischen Ländern (u.a. Italien, Spanien, Norwegen, Belgien, Östrreich, Schweiz, Slowakei, Polen), Südkorea, den Vereinigten Staaten von Amerika und Kuba. So gastierte sie bei zahlreichen Festivals und renomierten Konzertreihen wie “Winners & Masters”(Gasteig/München), “Klaviersoiree”(Stadttheater/Passau),“Kammerkonzerte”(Mozart-Säle/Hamburg), “Botschafts-Konzerte” (Japanische Botschaft/Berlin), “XXIX Festival de la Habana” (Habana/Kuba), “Japan-Korea Friendship Festival 2005” (KBS Hall/Seoul), “International Keyboard Festival” (New York), “Spring Festival in Tokio”, “O. Messiaen-Projekt”, “F. Chopin Festival”, “C. Debussy Jubiläums Festival” (Tokio). Viele ihrer Auftritte wurden für die wichtigsten Rundfunk- (u.a. Bayerischer Rundfunk, ORF, NHK)
und Fernsehanstalten in Deutschland, Italien, Japan und Korea aufgezeichnet. Auch zahlreiche namhafte Zeitungen (u.a. Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, WAZ ) und die musikalische Fachpresse schätzen ihre Auftritte hoch ein.

 

 

 

2017 und 2019 erschienen ihre zwei Solo Alben auf CD. Sie wurden vom “Studio NAT” veröffentlicht und erhielten in der Fachzeitschrift “The Record Geijutsu” die Höchstwertung.

Im Jahr 2013 wurde ihr der Grazie Musik Preis verliehen. Er wurde gestiftet um junge herausragende Künstler auszuzeichnen und zu fördern. Shoko Kawasaki ist die erste Person, die auf diese Weise geehrt wurde. Für Shoko ist es ein wichtiges Anliegen, sich sozial zu engagieren. Sie wirkt seit 2013 regelmässig bei Wohlfahrtskonzerten für Waisenkinder oder Schwerbehinderte mit, bei denen es zu einem Austausch zwischen Zuhörern und Musiker kommt. Diese Aufgabe empfindet sie als sehr bereichernd.

 

 

 Sie studierte an der Tokyo University of the Arts, als besonders ehrenvolle Auszeichnung wurde ihr bei ihrem Abschuss der Leonid Kreutzer Preis verliehen. Anschließend arbeitete sie an der gleichen Universität an ihrer Dissertation, welche die Klavieretüden von G. Ligeti zum ersten Mal aus der Sicht eines praktiziereden Pianisten analysiert und beleuchtet. 2014 erfolgte ihre Promotion.

 

Sie schloss den postgradualen Studiengang Zertifikatsstudium Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater München ab. Sie war Stipendiatin zahlreicher Organisationen, wie der Rohm Music Foundation, dem Honjo International Scholarship. Darüber hinaus wurde sie auch im Rahmen des Deutschlandstipendiums und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gefördert.

 

Nachdem sie an der Tokio University of the Arts (2006-2011) als “Teaching Assistant” angestellt war, unterrichtet sie ab dem WS 2016/2017 an der Hochschule für Musik und Theater München und ist zudem seit 2017 Lehrbeauftragte an der Ludwig-Maximilians Universität/Theaterakademie August Everding.

Foto: Fumiko Tagami

Karten hier:

Shoko Kawasaki Portrait
Shoko Kawasaki